Moravia Cantat in Argentinien (2006)

moca_konzertreisen_2006_02

Moravia Cantat hinterlässt Spuren. In diesem Fall in einer Mate-Fabrik (Jardin America)

Erfolgreiche Konzertreise durch den Nordosten Argentiniens

Eine dreiwöchige Tournee führte Moravia Cantat, das Südmährische Ensemble für Chor, Instrumentalmusik und historischen Tanz, nach Argentinien. Von Buenos Aires aus führte die Reise in das „Zweistromland“ zwischen Rio Uruguay und Rio Paraná: über Entre Rios und Santa Fé nach Misiones, den Gebieten Argentiniens, in denen die meisten deutschen Einwanderer siedelten.

Als „klingende Botschafter ihrer Heimat“ werden die sudetendeutschen Spielscharen oft bezeichnet. Zu den reisefreudigsten Gruppen darunter zählt zweifellos seit ihrer Gründung die Südmährische Sing- und Spielschar. Sie unternahm zahlreiche Tourneen durch europäische Länder und auch durch Israel, Südafrika, Namibia, die USA und Brasilien. Im August 2006 reiste das Ensemble nun – zum ersten Mal unter seinem neuen Namen Moravia Cantat – nach Argentinien.

Organisiert wurde diese Tournee von Werner Reckziegel (Buenos Aires), der nicht nur Vorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Argentinien ist sondern auch Präsident der Federación de Asociaciones Argentino-Germanas F.A.A.G. (Verband der deutschargentinischen Vereinigungen). In letzterer Eigenschaft, aber auch durch sein umfassendes caritatives Engagement in seiner neuen Heimat Argentinien konnte Werner Reckziegel bei der Organisation der Tournee auf viele Kontakte zurückgreifen.

moca_konzertreisen_2006_05

Erste Eindrücke in Buenos Aires: Mate-Kalebassen, Argentinisches Gebäck und der Stadtteil „La Boca“

 


So konnten am 9. August Anneliese und Werner Reckziegel am Flughafen in Buenos Aires die 23 zumeist jungen Musiker von Moravia Cantat willkommen heißen. An den ersten zwei Tagen gab es die Gelegenheit, Buenos Aires kennenzulernen, u.a. bei einer Stadtrundfahrt mit Isabel Reckziegel, der Tochter von Werner und Anneliese Reckziegel. Am 11. August fand nach einem Ausflug ins Tigre-Delta das erste Konzert statt: im Deutschen Seniorenheim „Los Pinos“ in El Talar de Pacheco (Prov. BA). Auf dem Programm standen neben Volkstänzen und Volksliedern aus Südmähren Chor- und Instrumentalwerke u.a. von Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann Caspar Ferdinand Fischer, Antonín Dvorák und Wenzel Heinrich Veit. Besonderen Beifall erhielt der 1. Satz aus dem Klarinetten-Konzert B-Dur von Carl Stamitz mit Ines Weisbach als virtuoser Solistin. Die Bewohner des Seniorenheims genossen das einstündige Konzert von Moravia Cantat sichtlich.

Ein erster Höhepunkt fand am Samstag, dem 12. August, statt: Die Sudetendeutsche Landsmannschaft in Argentinien feierte im Quincho von Bayer Argentinien ihr 70-jähriges Bestehen. Sie ist damit die älteste Vereinigung ihrer Art. Nach dem Verlesen der Grußworte von Johann Böhm und Edmund Stoiber ging Werner Reckziegel in einer kurzen Ansprache auf die Geschichte der SL Argentinien ein. Als Ehrengäste erwiesen u.a. Christian Reißmüller, der Kulturattaché der Deutschen Botschaft in Buenos Aires, und Federico Mertig, der Ehrenpräsident der F.A.A.G., der Jubilarin ihre Referenz. Als sehr gut geplant erwies sich die Tischordnung beim festlichen Asado: Die Mitglieder von Moravia Cantat waren jeweils zu zweit an einem Tisch mit sudetendeutschen Argentiniern verteilt, so dass man sehr gut miteinander ins Gespräch kam und sich kennenlernen konnte. Bei dem anschließenden Konzert zeigte Moravia Cantat einen breiten Querschnitt durch sein Repertoire und beschloss das Konzert im Freien mit dem Südmährischen Bandltanz, den die Gruppe auf eine Melodie aus Zaisa tanzt, die von Alexander Fleischer aufgeschrieben wurde. Mit Kaffee und Gebäck endeten die wunderschönen Stunden im Kreise der sudetendeutschen Landsleute.

Am folgenden Sonntag sang Moravia Cantat in der Messe der deutschsprachigen Katholischen Gemeinde San Bonifacio im Stadtteil Belgrano Psalmvertonungen von David Rubin, Moritz Deutsch und Widmar Hader. Pater Paul Denninger gab nach seiner kurzen Exegese des Bibeltextes dem Ensemble eine Einführung in die Situation Argentiniens. Anschließend gab es noch ein gemeinsames Mittagessen im Gemeindesaal für Moravia Cantat und die Gottesdienstbesucher. Bei angeregten Gesprächen, gemeinsamem Tanz und Musik klang der Mittag aus.

Nun ging es weiter ins Landesinnere. Von Buenos Aires begleitete Ilse Galli, die Schwester von Anneliese Reckziegel, die Gruppe. Sie erwies sich schnell als absoluter Glückgriff und war mit ihrer stets geduldigen, hilfsbereiten und engagierten Art eine ideale Reisebegleiterin, die nicht nur alle sprachlichen Barrieren zu überwinden half, sondern den Mitgliedern von Moravia Cantat auch Land und Leute, Sitten und Gebräuche Argentiniens (wie z.B. das Mate-Trinken) nahe brachte.

Nächste Station war Urdinarrain in der Provinz Entre Rios. Gastgeber von Moravia Cantat war hier die Asosiación de Argentinos de Ascendencia Alemana, der Verein der Argentinier mit aufsteigender deutscher Verwandtschaftslinie, dessen Vorsitzender Ruben Völker ist. Die Mitglieder von Moravia Cantat waren in Urdinarrain (wie bei fast allen weiteren Stationen der Reise) privat bei Gastfamilien untergebracht.

moca_konzertreisen_2006_06

Eine argentinische Tanzgruppe mit der „Chacarera“ (links) und Moravia Cantat mit dem „Bandltanz“ (rechts)


Nach einem Nachmittag bei den Gastfamilien gab Moravia Cantat am Abend des 14. August ein Konzert im Vereinsheim, das – wie fast alle Konzerte dieser Tournee – sehr gut besucht war. Auch das örtliche Fernsehen und Radio berichtete über das Konzert. Der herzlichen Aufnahme und dem begeisterten Applaus des Publikums tat auch eine unauflösliche Verwicklung beim Bandltanz keinen Abbruch. Nach dem Auftritt von Moravia Cantat zeigte die örtliche Mädchentanzgruppe noch einige sehr schöne argentinische Tänze für die deutschen Gäste. Dass das anschließende Essen und Beisammensein bis tief in die Nacht dauerte, versteht sich für argentinische Verhältnisse von selbst.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung des Palacio San José bei Conception del Uruguay auf dem Programm; dieser Palast war der Landsitz von Justo José de Urquiza, der von 1854-1860 Präsident von Argentinien war. Nachmittags gab es bei Kaffee und üppigem Kuchenbüffet einen Gedankenaustausch mit argentinischen Schülern; außerdem besuchte die Gruppe die landwirtschaftliche Kooperative, die zu den größten Getreide-Exporteuren von Argentinien gehört. Der Leiter der Kooperative erwies sich abends beim gemeinsamen Tanzen im Vereinsheim als schwungvoller Akkordeonspieler. Bei einer gemeinsamen Chacarera mit den Gastgebern konnte Moravia Cantat auch die Kenntnisse von einem Kurzlehrgang mit Veronica Cardenas in Ehningen gewinnbringend einsetzen. Mit einem Abend in den Gastfamilien endete der schöne Aufenthalt im ländlichen Urdinarrain.

Von Entre Rios ging es nun weiter in die Provinz Santa Fé. Ziel war dort die Stadt Esperanza, die 1856 als erste Agrarkolonie gegründet wurde. Unter den Gründern waren auch zahlreiche deutsche Einwanderer. Gastgeber von Moravia Cantat in Esperanza war die Asociación Alemana, der Deutsche Verein, der unter seinem Vorsitzenden José B. Jennerich ein interessantes und abwechslungsreiches Programm vorbereitet hatte (u.a. mit der Besichtigung der Firma Milkaut und Kaffee und Kuchen auf einer Farm). Im Rathaus von Esperanza empfing der Bürgermeister Rafael Antonio De Pace das Ensemble, informierte über die Geschichte der Stadt und zeigte sich seinerseits sehr interessiert an der Geschichte von Moravia Cantat.

Abend des 17. August gab Moravia Cantat ein Kirchenkonzert in der prächtigen Basilica de la Natividad de la Santisima Virgen, das zu den schönsten Konzerten der Tournee gehörte. Zu Beginn sang der Männergesangsverein (1875 gegründet und inzwischen ein gemischter Chor) einige geistliche Chorwerke. Neben weltlichen Chorwerken und Instrumentalmusik präsentierte Moravia Cantat geistliche Chorwerke von David Rubin, Moritz Deutsch, Leon Kornitzer, Theodor Veidl und Widmar Hader. Auch von diesem sehr gut besuchten Konzert berichtete der regionale Fernsehsender (Canal 2). Nach dem Konzert war Moravia Cantat vom Deutschen Verein und dem Männergesangsverein zu einem Asado eingeladen, vor dem es eine Tango-Vorführung gab.

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Moravia Cantat in Jardin America


Von Esperanza führte der Weg nun ca. 1.000 km nordwärts nach Misiones, einer Provinz, die stark von deutschen Einwanderern geprägt ist. Die erste Station von Moravia Cantat in Misiones war Jardín América; Gastgeber war dort die Evangelische Kirchengemeinde mit ihrem Pastor Mario Bernhardt. Am 19. August besichtigte die Gruppe unter fachkundiger Führung die Yerba Mate-Kooperative; nach dem Mittagessen führte ein Ausflug zum Nationalpark Salto Encantado, wo es einen Wasserfall und Urwald zu sehen gab (der Urwald in Misiones ist ansonsten schon sehr stark gerodet). Abends gab Moravia Cantat ein Konzert im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Aristóbulo del Valle. Der Auftritt einer Deutschen Volkstanzgruppe und einer Ukrainischen Tanzgruppe aus der Region ließ dieses Konzert zu einem vergnüglichen „Bunten Abend“ werden.

Tags darauf sang Moravia Cantat im sonntäglichen Gottesdienst der Evangelischen Gemeinde in Jardín América – und lernte dabei den spanischen Text zu „Si ya hamba“ kennen (einem südafrikanischen Gospelsong, der seit der Südafrika-Tournee 2000 fester Bestandteil des Repertoires ist). Nach dem obligatorischen Asado fand die Siesta am Salto Tabay statt, einem Park mit Wasserfall. Beim abendlichen Konzert im Blooming Room in Jardín América gab es neben dem Programm von Moravia Cantat auch eine atemberaubende Vorführung argentinischer Tänze (Tango, Milonga, Chacarera) durch Schüler der örtlichen Tanzschule zu sehen.

Nach dem Schlusskreis mit den Gastgebern in Jardín América am nächsten Morgen kam bereits Pater Joseph Marx SVD, der für die nächsten zwei Tage ein abwechslungsreiches Programm für Moravia Cantat zusammengestellt hatte. Beim Besuch der Jesuitenreduktion San Ignacio Mini gab Padre José eine Einführung in diese hochinteressante Epoche, in der die Jesuiten mit den Guaraní-Indianer einige blühende Gemeinwesen errichtet hatten. In den Ruinen von San Ignacio Mini fanden in der Zeit, in der Padre José dort Pfarrer war, zahlreiche Freiluftaufführungen statt; Moravia Cantat konnte sich in der Ruine der Kirche von der hervorragenden Akustik überzeugen. Nach der Verteilung auf die Gastfamilien aus der Katholischen Gemeinde San Luis Gonzaga Capioví gab das Ensemble abends ein Konzert im neu erbauten Gemeindesaal von Ruiz de Montoya bei Capioví.

Zu den zahlreichen Initiativen von Padre José gehört auch die Gründung eines kirchlichen Radiosenders in Capioví: Radio FM Guadalupe Internacional 89.9 sendet seit mehreren Jahren ein Programm, das inzwischen eine beachtliche Reichweite hat. Im Studio des Senders gab es am Vormittag des 22. August ein Interview mit Wolfram Hader, dem Leiter von Moravia Cantat, und Katja Korschinek, einem der jüngsten Mitglieder der Gruppe; Ilse Galli übersetzte. Padre José hat auch zahlreiche Projekte initiiert, um die oft sehr schwierige Situation der Guaraní-Indianer zu verbessern. Einige Mitglieder von Moravia Cantat besuchten mit ihm die von ihm ins Leben gerufene Schule des Indianerdorfs Catu Pueve bei San Ignacio, die von einer Steyler Missionsschwester geleitet wird. Mit Schwester Ana sangen die Schulkinder ihren deutschen Gästen einige Guaraní-Lieder und spanische Kirchenlieder vor; Moravia Cantat sang den aufmerksamen Schulkindern auch ein paar Lieder vor. Auch beim abendlichen Konzert in der Iglesia San Luis Gonzaga Capioví brachte Padre José einige Indianer- Kinder mit, die dabei zum ersten Mal ein Konzert mit mehrstimmiger Musik erlebt haben. Nach dem Konzert, bei dem auch die örtliche Gesangsgruppe einen kurzen Auftritt hatte, gab es ein Asado mit gemeinsamem Tanzen. Mit von der Partie war auch eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Holzkirchen, die einen alten Rüstwagen mit umfangreicher Ausrüstungserweiterung nach Capioví gebracht hatte und die dortige Feuerwehr in den folgenden Tagen in den Gebrauch dieser Ausrüstung einwies.

Auf dem Weg nach Puerto Rico lernte Moravia Cantat noch zwei weitere von Padre José initiierte Projekte kennen. Die Escuela de Familia Agricola San Wendelino in Capioviciño ist eine von mehr als 20 EFA-Schulen in Misiones, die es Jugendlichen aus dem ländlichen Raum ermöglicht, eine höhere Schulbildung zu erwerben, und dennoch in den landwirtschaftlichen Betrieben ihrer Eltern mitzuarbeiten. Voraussetzung dafür ist das Alternanz- Prinzip: Die Schüler sind jeweils zwei Wochen in der Internats-Schule und zwei Wochen zu Hause, wo sie das Gelernte in die Praxis umsetzen können (die EFAs sind landwirtschaftlich ausgerichtete Gymnasien). Nach ihrem Schulabschluss können die Absolventen ihre Qualifikation in die elterlichen Betriebe einbringen und diese somit weiter verbessern, es steht ihnen aber auch der Weg an eine Universität offen. Ein weiterer Besuch galt der Maniok- Kooperative bei Puerto Rico, einer mit Spendengeldern der Caritas errichteten modernen Firma, in der aus der Maniok-Wurzel Stärke gewonnen wird. Diese Firma sichert Hunderten von Bauern und ihren Familien ein einträgliches Auskommen.

Der Aufenthalt in Puerto Rico wurde von Liliane Vier von der Fundacion Wachnitz organisiert; eine ausgiebige Siesta am Rio Paraná sorgte für ausreichende Erholung der inzwischen doch etwas strapazierten Kräfte. So wurde dann auch das Kirchenkonzert am Abend des 23. August in der Iglesia San Alberto Magno zu einem weiteren Höhepunkt der Tournee. Nach einer engagierten Darbietung des örtlichen Chores präsentierte Moravia Cantat weltliche Chor- und Instrumentalmusik sowie geistliche Chorwerke von David Rubin, Moritz Deutsch, Leon Kornitzer, Max Löwenstamm und Widmar Hader. Das Konzert wurde vom zahlreichen Publikum begeistert aufgenommen; erneut berichtete ein lokaler Fernsehsender von dem Konzert. Das anschließende Essen im Salón Parroquial wurde durch den Auftritt der Deutschen Volkstanzgruppe von Puerto Rico und Tänzen von Moravia Cantat sowie einigen Stücken eines Harfenspielers bereichert.

Auf dem Weg nach Eldorado besuchte Moravia Cantat mit Gisela Wachnitz, der Leiterin der nach ihrem Vater benannten Fundacion Wachnitz, die deutsche Schule Carlos Culmey in Monte Carlo und die Orchideenzucht von Rita Franke. Im Museo Cooperativo, dem Heimatmuseum von Eldorado, wurde die Geschichte dieser noch jungen, in den 1920er-Jahren gegründeten Stadt lebendig. Vertieft wurden diese Erkenntnisse abends durch die Gespräche mit den Gastfamilien, bei denen zumeist erst die Eltern oder Großeltern unter oft abenteuerlichen Umständen in diese Gegend gekommen waren, die noch über lange Zeit primär aus Urwald bestanden hat. Abends fand das letzte Konzert der Tournee statt: im Deutschen Club Unión Cultural y Deportivo de Eldorado. Auch hier trat vor Moravia Cantat eine örtliche deutsche Volkstanzgruppe auf.

Bei strahlendem Sonnenschein und 30° C fuhr Moravia Cantat am 25. August weiter nach Norden:. Ziel war der Nationalpark Iguazú mit den größten Wasserfällen der Welt im Dreiländereck Paraguay – Brasilien – Argentinien. Auch wenn der Wasserstand um 70 % unter dem üblichen Maß lag und damit den tiefsten Wert seit 1978 aufwies, boten die Wasserfälle ein beeindruckendes Naturschauspiel.

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Moravia Cantat auf einer Mate-Plantage


Mit dem Bus ging es nun zurück nach Buenos Aires, wo Reckziegels vor dem Hotel bereits wieder die Gruppe empfingen. Nach letzten Besichtigungen und Einkäufen klang die Tournee mit einem gemeinsamen Essen mit Reckziegels und Ilse Galli aus, denen Moravia Cantat drei wunderschöne Wochen in Argentinien zu verdanken hat. Ihnen und allen anderen, die zum Gelingen dieser Tournee beigetragen haben, sei an dieser Stelle aufs herzlichste gedankt. Sehr gut besuchte Konzerte, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden, zahlreiche schöne und interessante Begegnungen mit herzlichen und liebevollen Gastgebern und viele Eindrücke und Erlebnisse in diesem sehr vielfältigen Land ließen die dreiwöchige Argentinien-Tournee für Moravia Cantat zu einem unvergesslichen Ereignis werden.